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| Geschrieben am 14.01.2007 um 13:36 Uhr  
| Hallo Community!
Ich habe mal folgende Frage:
Das eine größere "Übersetzungscheibe" bzw. ein "kleineres Kompi-Rad" durch die dadurch jeweils entstehende höhere Übersetzung mehr "Ladedruck" produziert ist mir klar, aber wird nicht der anschließend einzulassende Luftdruck, mittels einer Art "Überdruckventil" o.ä., immer auf eine Maximalhöhe (soll bei SLK ja irgendwas von 0,4 Bar sein, ist aber hier jetzt auch egal) reduziert?
Dann würde es auch nichts nützten, vorher einen höheren Druck produzieren zu lassen, oder?
Mir geht es nicht um Sinn oder Unsinn solches tunings, sondern nur, ob eine höhere Übersetzung alleine (z.B. durch die allseits angesprochenen größeren Riemenscheiben+Riemen, aber ohne sonstiges Zubehör!) , also ohne dieses "Überdruckventil" o.ä. zu ändern, überhaupt funktionieren kann.
Für eine laienverständliche Erklärung bedanke ich mich vielmals!!
Gruß
Jens
.....draußen kommt die Sonne raus ......... *zisch und weg* | Antworten
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| Geschrieben am 14.01.2007 um 18:57 Uhr  
| hallo,
erstmal muss ich sagen das leider was vertauscht hab. das ist net das umluftventil sondern eine umluftklappe. die regelt den ladedruck stufenlos. sie geht also nicht nur ganz auf und ganz zu... sie regelt zwischen 0 und 90° ausschlag. je nach last und ladedruck. je weiter die klappe geschlossen wird je höher wird der ladedruck. im steuergerät ist auch beim kaltstart die sog sekundärlufteinblasung hinterlegt. ist die aktiv wird die klappe ganz geschlossen um moglichst viel luft zu fördern. auch ist die klappe beim gaswegnehmen immer geschlossen das beim gasgeben sofort wieder voller ladedruck anliegt. ferner wird die klape unabhängig zur drosselklappenstellung geregelt...
bsp: beim prefl.
normales anfahren. kompressor läuft nicht mit. klappe offen
erreicht motor 2200umin wird kompressor zugeschaltet umluftklappe etwas geschlossen. so geht das weiter und angenommen immer wenig gas. kurz vorm begrenzer macht die klappe wieder ganz auf. ladedruck wird abgebaut.
wird vollgas zb beim anfahren gegeben geht die klappe sofort zu kompressor wird schon ab ich mein 1200umin zugeschaltet. dann wird der ladedruck langsam aufgebaut. ab ca. nich fest nageln 2500 umin liegt voller ladedruck an. motor dreht unter vollast weiter hoch. also würde auch der ladedruck weiter ins unermessliche steigen. hier regelt aber die u-klappe zurück so das der ladedruck konst. bleibt. löst man das gas geht bzw bleibt die klappe zu um bem erneuten gasgeben wieder vollen druck zu haben. vorsicht aber beim nachvollziehen!!! denn beim schiebebetrieb ist die drosselklappe geschlossen! die umluftklappe auch.
bsp am fl: auchtung hier läuft der kompressor immer mit!!!
auch hier sekundärlufteinblasung, gleiches prinzip. auch hier ist nur bei vollast und im schiebebetrieb die klappe ganz zu.
der ladedruck wird hier rein über die u-klappe geregelt. es macht doch kein sinn wenn ich mit 80kmh und 1800umin konst mit vollem ladedruck fahre. eine stöchometrisches/homogene gemischbildung wäre unmöglich. gleichzeitig würde der ganze ladestrang also kompressor leitungen bis motor unnötig strapaziert.
vereinfacht kann man sagen das die umluftklappe also der ladedruck lastabhängig gereglt wird.
die u-klape wird pwm angesteuert. ein tastverhältnis von 100% entspricht voller auslenkung-geschlossen. ich mein diskussionen wer recht müssen nicht sein. ich bin zwar vom fach weis sicher auch nicht alles das geht auch nicht aber an der wis adresse die ich angegeben hab wird es recht gut nochmal erklärt...
grüßle
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| Geschrieben am 14.01.2007 um 23:04 Uhr  
| Ähem, simple Antwort zur Frage:
Ja, es funktioniert ! Denn dann gäbst sonst nen haufen Deppen, die nen Haufen Geld für nutzloses Zeugs ausgeben was in Ihre Autos gebaut wird und letztendlich nicht funktioniert. Bau dir das ein und dann schau in den Rückspiegel beim fahren .... dann ab zum Doc, den fragen wie das doofe Grisnen wieder wegzubekomen ist...
BTW - Aktueller Ladedruck bei mir bei Vollgas "Pedal to the Metal" liegt bei 0.8 bar ... manchmal auch bei 0.7, wohl je nach Laune des Autos ...
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